"Die Kunst der Oberflächengestaltung - Fragen über Vision, Qualität und Kundenprojekte"
Uwe, erzähl uns von deiner spannenden Reise in die Selbständigkeit.
1993 zog es mich voller kreativer Energie nach Berlin. Es gab keine passende Berufsbezeichnung für das, was ich tun wollte, also ließ ich mich als freischaffender Künstler registrieren. Meine Vision, neue Wege in der Oberflächengestaltung zu gehen und damit etwas Einzigartiges zu schaffen, hat mich von Anfang an begeistert.
Was macht deine Arbeit so besonders und einzigartig?
Meine Experimentierfreude! Ich liebe es, Wände und Möbel auf völlig neue Weise zu gestalten. Es geht darum, etwas zu schaffen, das sofort Neugier weckt und den Wunsch auslöst, es zu berühren und zu erkunden. Diese Leidenschaft führt mich zu Designs, die wirklich einzigartig sind und die Räume meiner Kunden in echte Kunstwerke verwandeln.
Was ist dein Haupttätigkeitsfeld und worauf legst du dabei besonderen Wert?
Ich konzentriere mich auf die Oberflächengestaltung von Wänden und Möbeln. Es ist mir wichtig, diese Flächen so individuell wie möglich zu gestalten, damit sie auch beim wiederholten Anblick faszinieren. Mein Ziel ist es, Unikate zu schaffen, die ästhetisch überzeugen!
Wie gestaltest du die Zusammenarbeit mit deinen Kunden?
Jede Arbeit wird mit höchster Professionalität und viel Erfahrung umgesetzt. Die gewünschte Wirkung entwickle ich in enger Zusammenarbeit mit meinen Kunden. Planung und Beratung sind ebenso wichtig wie die Konzeption und Ausführung. Ich begleite den gesamten Prozess von der ersten Idee bis zur Fertigstellung. Es ist mir wichtig, die Wünsche und Bedürfnisse meiner Kunden zu verstehen und zu erfüllen. Unsere Zusammenarbeit ist immer geprägt von Freude, Vertrauen und dem gemeinsamen Ziel, etwas Einzigartiges zu schaffen.
Was inspiriert dich in deiner täglichen Arbeit?
Die Vielfalt der Projekte und das Vertrauen meiner Kunden inspirieren mich täglich. Egal, ob es sich um große oder kleine Projekte handelt, bekannte oder unbekannte Namen – wenn am Ende etwas entstanden ist, das es so bisher noch nicht gab, merke ich immer wieder aufs Neue, warum ich meine Arbeit so liebe!
Was machst du heute hauptsächlich?
Heute kreiere ich meine eigenen Designs im Bereich Raum- und Objektdesign. Ich arbeite an der Seite von Architekten als Ideengeber und Designer, erhalte Anfragen von Kunden, die mir die komplette Entwicklung und Gestaltung ihrer Projekte anvertrauen, und gestalte Oberflächen für die Entwürfe von Möbeldesignern und Künstlern. Ich reise dorthin, wo auch immer meine Kunden mich benötigen, um ihre Visionen zu verwirklichen.
Führst du all deine Arbeiten alleine aus, oder hast Unterstützung bei deinen Projekten?
Das hängt natürlich von der Größe des Projekts ab. In den meisten Fällen erledige ich die Arbeit alleine, gerade wenn es um diffizile Gestaltungsarbeiten geht, die meine persönliche Handschrift erfordern, aber wenn der Umfang zu groß wird, kann ich glücklicherweise auf ein exzellentes Netzwerk zurückgreifen, das ich über viele Jahre aufgebaut habe.
Warum nennst du dich USB?
Früher nannte ich mich Kunstmalerei Schmidt, danach Werkraum Berlin, aber lange Zeit entwickelte sich die Anfragen ausschließlich durch Weiterempfehlung. Wenn meine Kunden auf meine Arbeiten angesprochen wurden, war die Antwort immer: Das ist von Uwe, Uwe Schmidt aus Berlin… und so entstand USB-UWESCHMIDTBERLIN
Wie würdest du dich selbst beschreiben?
Ich bin ehrlich, empathisch, inspirierend und wertschätzend, mit einem offenen Blick für alles – jeden Tag, jederzeit.
Erzähl uns mehr über dein Atelier in Berlin.
Mit dem Atelier habe ich einen Ort geschaffen, von dem aus ich weltweit tätig sein kann. Hier treffe ich Architekten, anspruchsvolle Kunden, Planer und Handwerksmeister, um ihnen die Tiefe und Schönheit von meinen Kreationen nah zu bringen. Es ist ein inspirierender Ort, an dem immer wieder neue kreative Ideen entstehen und sich weiterentwickeln. Die Begegnungen dort sind nicht nur produktiv, sondern auch immer eine große Freude.
Trotz deiner zahlreichen Projekte in den letzten 30 Jahren gibt es relativ wenige Fotos davon. Woran liegt das?
Es kommt immer wieder mal vor, dass meine Kunden eine Veröffentlichung nicht wünschen. Das respektiere ich natürlich, auch wenn es oft genau die spannendsten Projekte waren. Manchmal sind die Bauarbeiten aber auch noch nicht abgeschlossen, sodass keine hochwertigen Fotos möglich sind und wenn die Objekte dann auch noch im Ausland liegen, bleiben oft nur die Erinnerungen...
Einer deiner Kunden sagte einmal: „Es ist nicht nur das fertige Produkt, das mit Uwe entstanden ist, es war vielmehr die gemeinsame Zeit, die wir verbrachten, um dorthin zu gelangen, wo ich es mir ohne seine Hilfe nicht mal ansatzweise hätte vorstellen können.“ Was bedeutet dir dieses Feedback?
Dieses Kompliment ist unglaublich wertvoll für mich. Es zeigt, dass unsere Zusammenarbeit weit über das Endergebnis hinausgeht und dass der Weg dorthin ebenso wichtig und erfüllend ist. Genau das möchte ich erreichen – eine gemeinsame kreative Reise, die begeistert und inspiriert.
Auszüge aus Interviews verschiedener Formate (Zandura, Bauhaus, Geberit..)